Unterwegs im Nationalpark Kalkalpen
Als international anerkanntes Schutzgebiet umfasst der mehr als 200 Quadratkilometer große Nationalpark Kalkalpen Österreichs größtes zusammenhängendes Waldgebiet. Drei Viertel der Fläche sind nahezu unberührte Wildnis. Das Gebiet ist Heimat für unzählige Tier- und Pflanzenarten, die anderswo bereits sehr selten geworden sind. Natürlich tragen die Kalkalpen ihren Namen nicht ohne Grund. Während beispielsweise die Zentralalpen hauptsächlich aus Gneis, Granit oder kristallinem Schiefer aufgebaut sind, bestehen die deutlich helleren Kalkalpen aus Kalkstein und stellenweise auch aus Mergel oder Dolomit. Sie sind also in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes und für jeden Naturliebhaber ein unvergessliches Erlebnis.
Idealer Ausgangspunkt für tolle Unternehmungen ist das Landhotel Stockerwirt in Vorderstoder. Von hier aus können Sie das gesamte Naturschutzgebiet erkunden: die tiefen Wälder und wilden Schluchten, die glasklaren Bäche und grünen Almen und natürlich auch die Berggipfel mit ihren fantastischen Aussichten. Und falls Sie sich nach einem herrlichen Tag voller neuer Eindrücke so richtig entspannen möchten: Genießen Sie das grandiose Bergpanorama auf der Sonnenterrasse des Hotels oder relaxen Sie im hauseigenen Wellnessbereich!
Mit Rucksack und Wanderschuhen durch die Waldwildnis
Wussten Sie schon, dass im Nationalpark Kalkalpen wieder einige Luchse durch die Gegend streifen? Außerdem gedeihen hier wunderschöne Orchideen in fast allen Farben. Unter der Führung eines Nationalpark-Rangers stehen die Chancen gut, dass Sie den seltenen Tieren und Pflanzen ganz nahe kommen. Mit der Pyhrn-Priel Card sind die geführten Touren sogar kostenlos. Und für alle, die Lust auf ein kleines Abenteuer haben: Steigen Sie doch mal mit einem erfahrenen Höhlenforscher in die mystische Unterwelt der Kalkalpen ab!
Natürlich können Sie auch einfach auf eigene Faust loswandern. Ob leichte und familienfreundliche Genusswanderung oder anspruchsvolle Tour, das Wegenetz bietet für jeden die passende Strecke. Erlebniswege wie der Almrundwanderweg oder die Wanderung zum Bodinggraben („Wasser-Spuren“) sorgen unterwegs für jede Menge Aha-Momente und viel Spaß. Auf dem Wildnistrail Buchensteig geht es dagegen im wahrsten Sinne des Wortes wildromantisch zu. Der Weg führt mal bergauf und mal bergab durch märchenhafte Buchenwälder und an plätschernden Bächen vorbei. Wer sich etwas intensiver für das Ökosystem der Wälder interessiert, sollte sich den Rundwanderweg „Im Tal des Holzes“ merken, der spannende Einblicke in die Waldwildnis liefert.
Mit dem Rad durch den Nationalpark
Die Rad- und Mountainbikewege des Parks erstrecken sich auf insgesamt 500 Kilometern und bieten Abwechslung pur. Mal radeln sie auf aussichtsreichen Bergstraßen, mal durch verschwiegene Seitentäler oder über bewirtschaftete Almen. Wer im Reichraminger Hintergebirge durch die bizarren Schluchten fährt, könnte meinen, er befände sich in einem der berühmten Karl-May-Filme: So beeindruckend und atemberaubend schön sind die tief eingeschnittenen Canyons. Ein weiterer Geheimtipp ist die Radtour zur Ebenfortalm, die zu den schönsten Almen der Region gehört. Die Sennerin verwöhnt ihre Gäste hier oben übrigens mit leckeren hausgemachten Almspezialitäten, die Sie unbedingt kosten sollten.
Grundsätzlich sind Fahrrad- und Mountainbiketouren durch den Nationalpark Kalkalpen auch für Ungeübte kein Problem. Zu beachten ist lediglich, dass im gesamten Park ausschließlich zwischen April und Oktober und auch nur zwei Stunden nach Sonnenauf- bis eine Stunde vor Sonnenuntergang geradelt werden darf. Abgesehen von dieser kleinen Einschränkung, die zu Ihrer Sicherheit und zum Schutz der Natur erforderlich ist, stehen Ihnen aber natürlich alle markierten Radwege offen.
So sind Sie am Abend auch wieder früh genug im Landhotel Stöckerwirt, um sich von den erstklassigen kulinarischen Kreationen verwöhnen zu lassen. Extratipp: Es gibt hier sogar eine Schauküche!
